Moringa
Moringa (lat. Moringa oleifera) ist die einzige Pflanzengattung der sog. Bennussgewächse und zählt zu den ältesten bekannten Heilpflanzen. Ursprünglich stammt Moringa wahrscheinlich aus Indien und findet heutzutage auch Verbreitung in Afrika auf der Arabischen Halbinsel sowie in Südostasien.
Im Ayurveda wird der sogenannte „Wunderbaum“ bereits seit über 5000 Jahren zur Heilung einer Vielzahl von Leiden eingesetzt. Dabei werden aus den einzelnen Bestandteilen des Moringabaums (Wurzeln, Samen, Blätter, Blüten) verschiedene Produkte, wie Öle, Extrakte, Tee und Blattpulver hergestellt.
Moringa zählt zu den nährstoffreichsten Gewächsen überhaupt; Grund dafür ist die Vielfalt der in Moringa enthaltenen Nähr- und Vitalstoffe, wie
Vitamine: A, B1 (Thiamin), B2 ((Riboflavin), B3 (Niacin), B5 (Pantothensäiure), B6 (Pyridoxin), B7 (Biotin), B9 (Folsäure), B12 (Cobalamin), C, E.
Mineralstoffe: Kalzium, Zink, Mangan, Magnesium, Phosphor, Eisen, Kupfer, Selen, Schwefel. Aminosäuren: Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan, Valin, Histidin, Cystin, Tyrosin, Alanin, Arginin, Aspartamsäure, Asparaginsäure, Glutaminsäure, Glutamin, Glycin, Prolin, Serin.
Antioxidantien: Alpha-Karotin, Beta-Karotin, Lutein, Xanthin, Zeatin ,
Fettsäuren: Alpha-Linolensäure, Linolsäure, Omega -3-Fettsäure, Omeg-6-Fettsäure,
sowie; Chlorophyll, Polyphenole, Flavanoide, Glykoside, Salvestrole, Pflanzensterine.
Traditionelle Verwendung von Moringa oleifera im Ayurveda:
Wurzel (enthält Alkaloide!): Asthma, Augenprobleme, Blähungen, Bronchitis, Durchfall, Entgiftung, Entzündungen, Epilepsie, Fieber, Fruchtbarkeitsprobleme, Halsschmerzen, Herz-Kreislauf-Probleme, Husten, Lähmungen, Lebervergrößerung, Magersucht, Menstruationsbeschwerden, Ohrenschmerzen, Rheuma, Unterleibsschmerzen, Verdauungsstörungen, Wurmbefall.
Samen (und Öl): Altersflecken, Arthritis, Arthrose, Falten, Entzündungen, Gelenkschmerzen, Gicht, Hautprobleme, Rheuma, Warzen.
Blätter: Asthma, bakterielle Infektionen, Bluthochdruck, Bronchitis, Cholera, Colitis, Diabetes, Durchfall, Entzündungen, Gedächtnisprobleme, Gelbsucht, Lebererkrankung, Steigerung der Menge und Qualität von Muttermilch, Nervosität, Rheuma, Schmerzen, Tuberkulose, Tumore, Unfruchtbarkeit, Unterernährung, Virusbefall.